FAQ
Speed congenics
Soll ein vorliegender gemischter genetischer Hintergrund einer Mauslinie auf einen definierten Substamm eines Inzuchtstammes der Maus zurückgeführt werden, so wird die analoge Methode angewandt, wie sie auch für Speed congenics praktiziert wird.
Es gibt Donor-Tiere, für welche der Integrationsort des Targets nicht bekannt ist. Mit Hilfe der Technologie-Plattform von GVG ist es unter Umständen möglich, mit dem Vorliegen von Genotypisierungs-Ergebnissen von etwa 7-10 Individuen das betroffene Chromosom zu identifizieren und die ungefähre Position des Targets auf dem Chromosom zu bestimmen. Darauf aufbauend ist es dann möglich, mit der beschriebenen Strategie des „besten Crossing over“ zielgerichtet fortzufahren. Sollte das gekoppelte Chromosom nicht bestimmbar sein, so wird nach dem genomweit am weitesten fortgeschrittenen „Besten“ gesucht.
Mit dem Buchstaben „F“ werden bei Inzuchtstämmen aufeinanderfolgende Generationen bezeichnet, welche ausschließlich durch Bruder-Schwester-Verpaarungen erzeugt werden. Bei der Rückkreuzung ist das Verpaarungsschema dagegen anders, hier wird stets ein Nachkomme der jeweiligen Rückkreuzungsgeneration mit einem Tier des Rezipienten verpaart. Zur Kenntlichmachung dieses Unterschiedes wird bei Speed congenics der Buchstabe „N“ vergeben. Nach erfolgreichem Abschluss eines solchen Projekts wird anschließend zu einer Bruder-Schwester-Verpaarung gewechselt. Ab diesem Zeitpunkt wird die Anzahl an Generationen der Zucht der neuen Linie über den Buchstaben „F“, kombiniert mit der jeweiligen Generationenzahl, gekennzeichnet.
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